Erwin komm
Wir fahren in die Welt hinaus

Der sūdlichste Ort Europas

Die Reise geht weiter

Nachdem wir am 4.1. den Campingplatz verlassen haben, fūhlen wir uns so frei und lebendig und haben größte Abenteuer-Lust im Blut.

Wir beschließen, noch mindestens einen Tag in Torre del Mar zu bleiben, da man dort direkt an der Seepromenade kostenfrei parken kann und das Panorama hier einzigartig ist.

Am 6.1. geht es dann weiter. Wir tanken Erwin noch voll und los geht es an den südlichsten Punkt Europas, nach Tarifa.

Wir sind am südlichsten Punkt des spanischen Festlands angekommen.

Wir verbringen mehrere Tage in Tarifa. Die Stadt liegt in Andalusien, an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar. Hier treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander.

Vom südlichsten Punkt des europäischen Festlands beträgt die Entfernung zu Afrika nur etwa 14 Kilometer. Fähren und Hochgeschwindigkeits-Katamarane pendeln zwischen den beiden Kontinenten.

In Tarifa angekommen, halten wir gleich am Stadtrand, dort ist ein großer Parkplatz neben dem Lidl- Discounter. Tibi beschließt, mit dem e-Bike in die Stadt reinzufahren, um zu schauen, wo es Parkmöglichkeiten gibt für Wohnmobile.

Und er findet eine schöne Stelle ganz nahe vom Strand, dort stehen schon einige Wohnmobile und PKWs, viele von ihnen sind Windsurfer.

Tarifa wird auch als Stadt der Winde bezeichnet und macht dem Beinamen alle Ehre. Es ist ziemlich windig dort, der Strand sehr breit mit ganz feinem Sand.

Wir befinden uns 14 km vor Afrika, kaum zu glauben, wie dicht wir dem anderen Kontinent nun sind.

Mit den Rädern erkunden wir die Stadt, die Hunde toben frei laufend am Strand.

Wir bleiben 3 Tage an diesem einzigartigen und schönen Ort, der teilweise sehr starke Wind ist eine Herausforderung für uns. Aber es bleibt trocken, kein Regen zum Glück.

Am 9.1. fahren wir die Küstenstraße am Atlantik weiter entlang. Wir machen Halt in Atlantera de Zahara und stellen uns auf einen schönen Palmenparkplatz. Wir gehen zum Strand, danach kochen wir etwas zum Mittag.

Dann kommt die Polizei und bittet höflich darum, dass wir den Parkplatz verlassen und uns stattdessen an den Straßenrand stellen.

Deshalb beschließen wir, nun doch weiter zu fahren.

Wir landen in Conil de la Frontera und stellen uns dort hin, wo schon einige Wohnmobile stehen. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick zum Strand und auf den Atlantik.

Am nächsten Tag gab es ein "böses Erwachen", denn an der Windschutzscheibe klemmte ein Strafzettel. Auch die anderen Wohnmobile hatten so etwas am Wohnmobil. Hier hätten wir also nicht übernachten dürfen.

Wir suchten uns eine CaixaBank, um die 40 € Strafgebühr zu überweisen.

Damit stand der Entschluß fest, weiter zu fahren.

An der Atlantikküste entlang

10.01.2023

Wir fahren an der Atlantikküste weiter und machen Rast in Puerto de Santa Maria.

Wir finden einen großen Parkplatz direkt am Meer, wo es auch für Wohnmobile erlaubt ist, zu parken. Da unser Platz ganz gut gefällt, beschließen wir, bis morgen hier zu bleiben 

11.1. - 12.01.2023

Rota

Am nächsten Tag fahren wir weiter, unser Ziel ist Rota, bekannt für seine Korallenriff-Küste.

In Rota bleiben wir 2 Tage. Wir erkunden die hübsche Innenstadt und gehen dort auch mal Essen. Wir stehen auf einem Parkplatz, wo sehr viele Franzosen stehen.

13.01. - 14.01.2023 

Am Fuße des Gilbraltarfelsens 

In Rota entschließen wir uns, die Atlantikküste nicht weiter hoch zu fahren, sondern wieder Richtung Mittelmeer zu reisen.

Vom Wetter her ist es am Atlantik rauer, der Wind stärker und es ist auch etwas kühler als am Mittelmeer.

Wir fahren 186 km bis La Linea und parken im Marinehafen, ein offizieller Stellplatz für Wohnmobile, 24 Stunden Parken kosten 14 €.

Einen Ausflug auf die Halbinsel Gibraltar machen wir nicht, denn wir wollen Anni und Dayo nicht so lange alleine lassen. Wir wechseln uns mit kleineren Fahrradtouren ab.

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